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风格
#现代古典 #合唱团 #教堂音乐 #西方古典
地区
Germany 德国

艺人介绍

Der Chor des Bayerischen Rundfunks in München ist ein Chor von 44 Berufssängerinnen und -sängern, der als Rundfunkchor dem Bayerischen Rundfunk angegliedert ist. Der Chor kann bis zu einer Größe von ca. 100 Sängern aufgestockt werden.

Der Chor des Bayerischen Rundfunks wurde am 1. Mai 1946 von Robert Seiler gegründet und ist der älteste der drei Klangkörper des Senders. Sein künstlerischer Aufschwung verlief parallel zur Entwicklungsgeschichte des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, dessen Chefdirigent zugleich Chefdirigent des Chores ist. Entsprechend erfolgte eine entscheidende Prägung nicht nur durch die Chorleiter, sondern ebenso durch die bisherigen Chefdirigenten Eugen Jochum, Rafael Kubelík, Sir Colin Davis, Lorin Maazel und durch Mariss Jansons. Seit 1998 präsentiert sich der Chor auch in einer eigenen Abonnementkonzertreihe im Münchner Prinzregententheater.

Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 übernahm der 1978 geborene Niederländer Peter Dijkstra die Position des Künstlerischen Leiters von seinem verdienten Vorgänger Michael Gläser. Als bekennender Anti-Spezialist hat er seither – auch in Zusammenarbeit mit den beiden Orchestern des BR – vielfältige Programme vorgestellt. Aufgrund seiner besonderen klanglichen Homogenität sowie der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken, vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt das Ensemble höchstes Ansehen in aller Welt. So musiziert der Chor mit den Symphonieorchestern der ARD-Anstalten und gastiert bei europäischen Spitzenorchestern wie zum Beispiel den Berliner oder Münchner Philharmonikern und dem Lucerne Festival Orchestra. Höhepunkte der jüngeren Zeit waren Aufführungen der Requiem-Vertonungen von Mozart, Dvořák, Brahms und Verdi mit Chefdirigent Mariss Jansons sowie Auftritte mit so prominenten Gastdirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Ton Koopman, Riccardo Muti oder Sir Simon Rattle. Großen Anklang findet in den letzten Jahren die Zusammenarbeit des BR-Chores mit Originalklang-Ensembles wie Akademie für Alte Musik Berlin oder Concerto Köln. Regelmäßig setzt der BR-Chor mit zeitgenössischen Werken und Uraufführungen interpretatorische Akzente bei der musica viva sowie in der eigenen Konzertreihe. Es wurden Kompositionen zum Beispiel von Carola Bauckholt, Georg Friedrich Haas, Adriana Hölszky, Gija Kantscheli, James MacMillan, Arvo Pärt, Krzysztof Penderecki, Wolfgang Rihm, Sven-David Sandström, Valentin Silvestrov, Karlheinz Stockhausen, Hans Zender und viele andere aufgeführt.

Auch im Bereich der Nachwuchsförderung ist der Chor aktiv. Neben jährlichen Workshops und Mitsing-Konzertprojekten mit Schülern und Studenten hat der Chor des BR mit seiner Managerin Susanne Vongries bereits 2003 das Chordirigier-Forum des Bayerischen Rundfunks ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist:

Nachwuchsförderung sowie die Möglichkeit der künstlerischen Weiterentwicklung und das Sammeln von Erfahrungen in der Arbeit mit einem professionellen Chor

Schließen des Vakuums, dass an Hochschulen und sonstigen Ausbildungsstätten kaum Erfahrungen mit Profivokalensembles gesammelt werden können

Kennenlernen von Dirigenten bzw. Dirigentinnen, die bereits im Beruf stehen, und Prüfung der Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit

Auch im gesellschaftspolitischen Rahmen engagiert sich der Chor des Bayerischen Rundfunks: Am 19. Juni 2011, dem Tag der Musik, fand 2011 zum ersten Mal das Projekt „cOHRwürmer“ statt. Rund 1500 Laiensängerinnen und -sänger, der Chor des Bayerischen Rundfunks, der Landesjugendchor und das Münchner Rundfunkorchester musizierten unter der Leitung von Peter Dijkstra gemeinsam im Cirkus Krone.

Zusammen mit dem Symphonieorchester gewann der Chor 1966 unter Rafael Kubelik den goldenen Schallplattenpreis für die Einspielung von Arnold Schönbergs Gurre-Liedern. 1973 gewann der Chor erneut den goldenen Schallplattenpreis für die Aufnahme von Hans Pfitzners Oper Palestrina. 2006 gewannen Mariss Jansons, Sergei Aleksaschkin und Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für ihre Aufnahme der 13. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch einen Grammy Award in der Kategorie „Beste Orchesterdarbietung“. Vielfach prämiert wurde die CD-Einspielung von Arnold Schönbergs Gurre-Liedern unter der Leitung von Michael Gielen, die 2006 vom Chor des Bayerischen Rundfunks gemeinsam mit dem MDR Rundfunkchor Leipzig und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg eingespielt wurde. Sie erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2007, den Midem Classical Award 2008 als „Beste Choraufnahme“ und wurde für den Grammy Award 2008 nominiert. 2009 wurden Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für die CD-Einspielung von Robert Schumanns Das Paradies und die Peri unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt als „Beste Choreinspielung – 19. Jahrhundert“ mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Künstlerische Leiter

1946–1949: Robert Seiler

1949–1958: Josef Kugler

1958–1963: Kurt Prestel

1963–1969: Wolfgang Schubert

1969–1981: Heinz Mende und Josef Schmidhuber

1981–1984: Gordon Kember

1986–1990: Hans-Peter Rauscher

1990–2005: Michael Gläser

seit 2005: Peter Dijkstra


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